Diverse Widrigkeiten fordern die Segler heraus

Zur Clubregatta am 5. und 6. August begrüßte der 1. Vorsitzende des Germersheimer Segler Clubs (GSCL) Karl Baierl trotz des angekündigten kühlen und böigen Wetters viele Mitglieder auf der Anlage.

Am Samstagnachmittag wurden zwei Läufe um das Hafenbecken absolviert. Windstärken zwischen 2 und in Böen bis 4 Bfts. waren vorhergesagt. Sie wären ideal, wenn sie aus einer Richtung geweht hätten. Stattdessen kam der Wind mal aus Süden, drehte nach Südwest oder gar Nordwesten und wieder zurück, und das innerhalb von wenigen Minuten. Dies sind Herausforderungen, die erfahrene Segler meistern, anstrengend sind sie trotzdem.

Auch dieses Jahr erweist sich wieder das ungebremste Wachstum der Unterwasserpflanzen im gesamten Hafenbecken als Widrigkeit, vor allem an den Stellen, die von der Berufsschifffahrt nicht befahren werden (können). Diese Pflanzen schwimmen (teilweise lose) an der oder kurz unter der Oberfläche und bleiben an Kiel und/oder Ruder hängen. Dies beeinträchtigt nicht nur die Schnelligkeit sondern auch die Manövrierfähigkeit ganz erheblich. Auch die zu besegelnde Wasserfläche reduziert sich in Verlauf der Sommermonate, da die Pflanzen in Ufernähe oftmals richtige Teppiche bilden.

Für den Sonntag sagte der DWD ab dem späten Vormittag Windstärken in Böen von 6-7 Bfts. vorher und sehr viel ergiebigen Regen. Und so entschied die Regattaleitung zum Schutz für Mensch und Material, keine weiteren Läufe zu starten. In einer Regenpause am Mittag holten drei Mitglieder im Motorkahn die ausgelegten Tonnen wieder. Dabei hatten sie mit den kräftigen Böen zu kämpfen.

Die Segler nutzten den Sonntag, um sich ausgiebig zu unterhalten und Erfahrungen auszutauschen. Sie genossen die Mittagszeit mit einer hervorragenden Verpflegung, die keine Wünsche offenließ.

In der Wertung des Wochenendes belegte Bernhard Huber (Monas) den ersten Platz, gefolgt von Karl Baierl (Magic) auf Platz zwei und Waldemar Mankowski (First Class 7) mit Vorschoterin Katharina auf Platz drei.